SCHICKSALSKOMÖDIE – III. Teil der musikalischen Trilogie/ Ein Fantasy-Musical
Es gibt den herrlichen Gedanken, wonach die einzige Möglichkeit, sich mit Wesen, die uns aus dem All besuchen, zu verständigen, die Musik sei. Eine wunderbare Vorstellung…
Die freie Trilogie des Komponisten Zdenek Merta und des Librettisten und Regisseurs Stanislav Moša mit den drei Teilen Hölle, Fegefeuer und Paradies findet ihren Abschluss in einer Geschichte aus der nahen Zukunft. Die beiden Autoren haben (mit Ausnahme des märchenhaften Musicals Sommernachtsräume) stets auf ihre eigenen Sujets gesetzt, deren Hauptthema in unterschiedlichster Form das mächtigste menschliche Phänomen war – die Liebe. Das gilt nicht anders auch für diese mitreißende Geschichte, in der unsere Welt gleich zwei unmenschliche Phänomene beherrschen – neuzeitliche Technologien, die hier durch Roboter vertreten sind, sowie eine geheimnisvolle außerirdische Zivilisation, die sich in unserer Welt nur auf jene moderne Technik – die Roboter – konzentriert.
Menschliche Hauptgestalt in dieser Story, die sich vierzig Jahre nach einer mysteriösen Katastrophe abspielt, welche die Menschheit in ihrer Entwicklung um Jahrhunderte zurückgeworfen hat, ist Ruden – einst ein brillanter Klaviervirtuose, jetzt ein alter Mann, der sich regelmäßig mit einem Jungen trifft, welcher in den Trümmern der Stadt zufällig ein funktionsfähiges Klavier entdeckt hat. Malej, so heißt der Junge, verliebt sich in das geheimnisvolle Instrument und lernt es in seinen jungen Jahren mit der Hilfe Rudens perfekt zu spielen. Und er ist unter den jungen Leuten nicht der Einzige, der sein Talent der Kunst widmet, die uns Menschen seit jeher fasziniert. Malej ist bezaubert von der Schönheit und Kunst der jugendlichen Tänzerin Oré. Ihr Liebe hat jedoch in einer von Robotern zerstörten und zunehmend von einer außerirdischen Zivilisation beherrschten Welt so gut wie keine Chance. Jedoch… damit würden wir allerdings schon mehr verraten, als wir sollten. Regisseur dieser Inszenierung voller Überraschungen und herrlicher Musik ist Stanislav Moša.